Karies

Karies (genauer: Zahnkaries) gilt als die am weitesten verbreitete Krankheit des Menschen. Lediglich ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind vollkommen kariesfrei. Die Bakterien der Mundhöhle ernähren sich von leicht verwertbaren Substanzen, vor allem von Zucker. Dabei scheiden sie Stoffwechselprodukte (Säuren) aus, die den Zahnschmelz angreifen und entkalken (demineralisieren). Unter der zunächst noch intakten Schmelzoberfläche bildet sich eine entkalkte Stelle, die bei weiterer Entkalkung einbrechen kann – es entsteht ein Loch.

Vorbeugung gegen Karies

Da Karies vor allem durch die Einnahme von Zucker entsteht, ist deren Reduktion eine effektive Vorbeugungsmaßnahme. Unter anderem die Europäische Kinderzahnärztliche Akademie empfiehlt beispielsweise, den Konsum zuckerhaltiger Getränke einzuschränken. Hat sich Plaque gebildet, kann dieser bei gründlichem Putzen mit der Zahnbürste bzw. Zahnseide beseitigt werden. Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt, bei dem der Zustand der Zähne kontrolliert wird, ist ebenfalls Bestandteil der Kariesvorbeugung.

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