Bohren
im eigentlichen Sinne wird damit eine spanartige Abtragung («Spanabhub») durch mit Schneiden ausgestattete rotierende Instrumente (Bohrer) bezeichnet (Gegensatz: Schleifen, umgangssprachliche Bezeichnung für zahnärztliche Maßnahmen im Sinne einer Kavitätenpräparation oder Präparationen an Zähnen allgemein. Je nach Indikation und Technik werden mit entsprechenden Werkzeugen Bohrgeschwindigkeiten bis zu 400.000 U/min erreicht. Als Bohrer dienen Hartmetall- oder Diamantinstrumente. Als «Bohrschmerz» werden vor allen Dingen die feinen Vibrationen der rotierenden Bohrinstrumente bei niedrigen Umdrehungen (ab 175.000 Umdrehungen/Minute treten keine Vibrationen mehr auf) empfunden, verbunden mit einem unangenehmen pfeifenden Bohrgeräusch. Viele der alternativen Behandlungsmethoden stellen auf die Ausschaltung dieser unangenehmen Nebenwirkungen ab.